Viele Menschen sind sich bewusst, dass sie im Alltag etwas ändern müssen, um nachhaltiger durch das Leben zu gehen. Das bezieht sich nicht nur darauf, die nächste Reise an ein näher gelegenes Ziel zu legen – auch der tägliche Konsum spielt eine durchaus große Rolle. Wer einem bewussteren Lebensstil nachgehen möchte, sollte bei der täglichen Kost anfangen. In diesem Artikel erfahren Leser die besten Tipps, wie sie mehr Ressourcen sparen und damit der Umwelt etwas Gutes tun können. Lassen Sie sich inspirieren.
Woher kommt die Ware?
In erster Linie ist die Herkunft der Waren bedeutend, um möglichst nachhaltig zu handeln. Wer ständig Lebensmittel besorgt, die tausende Flugmeilen oder lange Schifffahrten auf dem Buckel haben, treibt die CO2-Ausstöße in die Höhe. Stattdessen ist es viel besser, auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen. In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass Sie bei jedem Lebensmittel überprüfen, woher es stammt. Natürlich ist dieser Prozess beim Einkaufen mit einem Mehraufwand verbunden – er lohnt sich aber und mit der Zeit werden Sie immer schneller sein.
Ein paar Tipps:
- Wenn Sie Obst und Gemüse auf dem lokalen Bauernmarkt kaufen, können Sie davon ausgehen, dass der Großteil der dort angebotenen Lebensmittel aus eigener Landwirtschaft stammt. Ansonsten hilft es nachzufragen.
- In großen Supermärkten gibt es häufig Abteilungen mit Produkten, die aus der heimischen Region kommen. Diese sind meist extra gekennzeichnet oder man kann es auf dem Label ablesen. Nehmen Sie sich die Zeit und überprüfen Sie das.
- Wenn Sie keine gut sortierten Supermärkte in Ihrer Nähe haben, kann es dienlich sein, wenn Sie einen Bauern suchen, der in Ihrer Nähe einen Hofladen hat. Ähnlich wie auf dem Markt werden dort die saisonalen Lebensmittel verkauft.
Selbst anbauen – Statt einkaufen gehen
Wer einen großen Garten hat, kann sein eigenes Kaufverhalten dadurch verändern, indem er selbst Obst und Gemüse anbaut. Natürlich reicht die Ernte nicht immer für das ganze Jahr aus, aber zumindest die Sommermonate sind mit einer reichen Ernte gesegnet. Salate, Tomaten, Spinat, Kartoffeln, Zwiebeln, Bohnen und Zucchini lassen sich leicht anpflanzen und können hierzulande gut gedeihen. Auch Karotten, Erdbeeren, Apfel- oder Birnenbäume wachsen und bieten eine reiche Ernte.
Zu Beginn ist es gut, sich über die wichtigsten Tipps zum Einpflanzen des Saatgutes zu informieren. Damit gehen Sie sicher, Anfängerfehler zu vermeiden und profitieren von einer reichen Ernte.
Außerdem ist es sehr gut, wenn man viele Kräuter anpflanzt, weil man dadurch auf weniger Gewürze, die meist aus weiter Entfernung angeliefert werden, angewiesen ist.
Tierische Produkte reduzieren
Ein nächster bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist es, dass Sie auf tierische Produkte weitestgehend verzichten. Das heißt nicht, dass Sie ab nun vegan sein müssen und dass es sonst kein Richtig mehr gibt. Dennoch ist es vorteilhaft, wenn der Konsum reduziert wird. Heutzutage gibt es so viele Alternativen – wobei diese häufig Bestandteile enthalten, die mit einem nachhaltigen Lebensstil nicht unbedingt konform sind. Dennoch ist es hier notwendig, dass Sie einen Kompromiss finden, der sich für Sie richtig anfühlt.
Allgemein gesagt ist die Massentierhaltung für den Ausstoß von sehr viel CO₂ zuständig. Demnach ist eine Reduktion dieser Lebensmittel in vielerlei Hinsicht eine echte Wohltat für den Planeten sowie die Gesundheit des Menschen.
Strom sparen mit einer eigenen PV-Anlage
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann auf seinem Dach oder Balkon eine PV-Anlage installieren lassen. Heutzutage entscheiden sich immer mehr Menschen dazu. Das hat den einfachen Grund, dass diese häufig vom Staat gefördert werden und viele Vorteile bieten. Der eigene produzierte Strom über das Balkonkraftwerk macht unabhängig.
Secondhand statt neue Waren
Viele Menschen lieben es, sich ständig neu einzukleiden sowie stets neue technische Geräte zu haben. Dieser Konsum ist mit einem bewussten und nachhaltigen Lebensstil meist nicht vereinbar – außer, wenn man sich dafür entscheidet, Ware aus zweiter Hand zu kaufen. Besonders bei Kleidung, Möbeln und technischen Geräten könnte dies eine gute Möglichkeit sein, um Geld sowie Ressourcen zu sparen und gleichzeitig seinem Kaufverlangen nachzugehen. Dieser Beitrag könnte Leser auch interessieren: https://praxistipps.focus.de/second-hand-mode-8-gute-gruende-fuer-vinted-co_110488.