Geht es darum, Erholung und Ruhe zu finden, lassen sich viele Menschen so einiges einfallen. Ein Wellness-Urlaub oder Massagen sind viel gewählte Aktivitäten, bei denen sich gestresste Leute erholen wollen. Wer jedoch etwas genauer hinschaut, stellt fest, dass es eben nicht derartige Unternehmungen braucht, um sich zu erholen. Der wahre Schatz liegt im Grunde genommen direkt vor uns und umgibt uns zumindest in ländlichen Gebieten überall. Die Rede ist von der Natur. Sie schenkt wahre Ruhe und Erholung, die man braucht, um vom stressigen Alltag abschalten zu können. Dass es sich hierbei nicht um wirre Gedanken von Naturliebhabern handelt, belegen unter anderem Studien aus Norwegen. Denn dort werden beispielsweise Menschen mit psychischen Erkrankungen in Kliniken behandelt, die mitten in einem Wald liegen.
Soweit muss es natürlich niemand kommen lassen. Wer sich wirklich ein- bis zweimal in der Woche dazu durchringen kann, einen Spaziergang durch den Park oder besser noch durch einen Wald zu unternehmen, wird Erholung erleben – eine Bereicherung für Seele und Geist.
Natur erhalten – ein jeder trägt Verantwortung
Es geht nicht darum, die ganze Welt zu retten. Das ist ohnehin nicht möglich. Aber jeder noch so kleine Schritt im Alltag, der die Umwelt und Natur schützt, trägt einen Teil zum großen Ganzen bei.
Das beginnt beim Verzicht auf Plastikverpackungen und endet darin, den ein oder anderen Weg zu Fuß zu erledigen, anstatt jeden Meter mit dem Auto zu fahren. Anstatt öde Betonwüsten in den Vorgärten zu errichten, sind Streublumenwiesen viel wichtiger. Sie sehen vielleicht nicht so akkurat aus, das muss es aber auch gar nicht. In der Natur legt niemand einen Zollstock oder Winkelmesser an, um zu sehen, ob es passt. Blühende Wiesen sind für Insekten unverzichtbar. Wer einen eigenen Garten besitzt, sollte in jedem Fall eine wilde Ecke einrichten. Dort kann die Natur sich entfalten und vielen Tieren ein Zuhause bieten.
Diese Selbstverständlichkeit muss in Fleisch und Blut übergehen. Kinder sollten unbedingt von Anfang an lernen, wie wichtig die Natur ist. Immerhin ist sie es, die letztendlich zur Versorgung aller beitragen muss. Je eher Kinder wissen, wie Lebensmittel angebaut werden, desto besser gehen sie in ihrem späteren Leben damit um.
Viel Zeit in der Natur verbringen
Damit Kinder dieses Wissen nicht nur theoretisch vermittelt bekommen, ist es wichtig, so viel Zeit wie möglich mit ihnen in der freien Natur zu verbringen. Auf diese Weise lernen die Kleinen von Anfang an Rücksicht, Verständnis und Achtsamkeit gegenüber der Natur. Dafür muss es nicht jedes Mal direkt in den Wald oder auf weitläufige Wiesen gehen. Wer einen eigenen Garten hat, besitzt bereits die besten Voraussetzungen. Denn nicht nur der Anbau eigener Gemüse und Obstsorten kann realisiert werden, sondern die kleinen Schätze, die die Natur zu bieten hat, können jederzeit erklärt werden. Hier bieten sich verschiedene Spielformen an, die das Ganze nicht so trocken erklären, sondern spielerisch vermitteln. Es ist schon ein Fortschritt, wenn Kinder einzelne Pflanzen benennen können oder das ein oder andere Insekt erkennen.
Pausenzeiten im Strandkorb genießen
Viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen, bedeutet auch, dass eine gesunde Müdigkeit aufkommt. Eine willkommene Ruhepause bietet sich im Strandkorb an. Dieser gehört bei vielen Familien inzwischen zur Grundausstattung im Hinblick auf die Gartenmöbel. Denn eine solche Sitzgelegenheit begeistert nicht nur Kinder, sondern ist natürlich auch bei den Großen mehr als beliebt. Von dort aus kann der Blick über das satte Grün im Garten noch einmal aus einem anderen Winkel betrachtet werden.
Fazit
Respekt und Achtsamkeit sind Kernkompetenzen, die Kinder frühzeitig lernen müssen. Denn nur auf diese Weise lässt sich den kommenden Generationen beibringen, dass die wahren Schätze nicht im Supermarkt oder im Elektromarkt zu finden sind, sondern eben direkt vor unserer Tür in der Natur.